An der Willy-Brandt-Schule wird nach dem Klassenlehrerprinzip gearbeitet. Die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer wird mit möglichst vielen Stunden in der Klasse eingesetzt, also in den Fächern, in denen sie/er eine Lehrbefähigung besitzt. Hinzu kommen die Lernzeiten und die Klara-Stunde im 5. Jahrgang.
In der KLARA-Stunde werden soziale Fähigkeiten vermittelt und die Stunde steht für organisatorische Angelegenheiten zur Verfügung.
Zur Unterstützung erhält jede Klasse eine stellvertretende Klassenlehrerin oder einen stellvertretenden Klassenlehrer. Üblich ist, dass das Klassenlehrerteam die Schüler über die gesamte Schulzeit an der WBS begleitet.
Damit erhalten die Schüler konkrete Bezugspersonen und es kann eine stabile Beziehung zwischen Schülern und Lehrer entstehen. Bei jeglichen Problemen und Fragen ist ein vertrauter Ansprechpartner vorhanden. Dies ist besonders in den unteren Jahrgängen wichtig. Weiterhin helfen die gemeinsamen Ausflüge, Klassenfahrten, Projekte, Wettbewerbe usw. das Verhältnis zwischen Klassenlehrerin/Klassenlehrer und den Schülern zu verbessern. Man lernt die Schüler gut kennen und kann bei inner- und außerschulischen Schwierigkeiten helfen. Durch diese Kontinuität und Verlässlichkeit werden die Schüler in ihrer Entwicklung bestmöglich begleitet. Das Leistungsvermögen der Schüler kann gut eingeschätzt werden und ermöglicht qualifizierte Beratungen.
Weiterhin entsteht durch die lange gleichbleibende Begleitung auch ein gutes Verhältnis zwischen Lehrern und Eltern.
Wie vertraut sich Schüler und Kassenlehrerinnen/Klassenlehrer durch die gemeinsame Zeit geworden sind, ist vor allem bei der Entlassfeier des 10. Jahrgangs zu sehen.
Das Klassenlehrerprinzip ist ein wichtiges Konzept, damit sich Lehrer, Schüler und auch Eltern an der Willy-Brandt-Schule wohlfühlen.